„Vorzüglich“ für Frauenchor am Schweizerischen Gesangsfest

Meiringen Juni 2015
Am Wochenende vom 19. – 21. Juni 15 reiste der Frauenchor Rorschacherberg nach Meiringen ans Schweizerische Gesangfest, welches nur alle 5-7 Jahre durchgeführt wird.

Unter der Leitung von Kathrin Pfändler Kehl konnte der Chor die Experten überzeugen und bei der Prädikatsübergabe die Bestbewertung „Vorzüglich“ entgegennehmen.

Am Samstagnachmittag gestaltete der Chor zusammen mit dem Männerchor Gossau und dem Fürstenlandchor Gossau ein facettenreiches Festkonzert, für das sie in den letzten Monaten ebenfalls intensiv geprobt hatten. Eine Standing Ovation mit „Hopp St. Gallen -Rufen“ war die Belohnung.

Trotz Regen blieb die Stimmung unter den vielen Sängerinnen und Sängern ausgelassen.
Mehr über das Gesangsfest hören sie hier unten:

 

Urkunde Meiringen


Weltklang in Gossau

Unter dem vielversprechenden Titel „Weltklang“ brachten die 140 Sängerinnen und Sänger der Chöre Fürstenland, Männerchor Gossau und Frauenchor Rorschacherberg dem Publikum die Welt in die heimische Region.
Dass die Welt nicht bei Winterthur endet, sondern St. Gallen zeitweise sogar „Weltstadt“ ist, erfuhr das zahlreich erschienene Publikum am letzten Samstag,dem 31.05.15, in Gossau. Die „Hauptprobe“ für das Festkonzert am Schweizerischen Gesangsfest  in Meiringen ist gelungen. Ein ausführlicher Bericht zum Konzert folgt in Kürze.

 

Weltklang Gossau

Chönd go lose-ehr sönd willkomm

Unter diesem Titel haben wir am 9. Mai 2015 am Soundcheck in Gais teilgenommen.

Nur noch wenige Wochen trennen uns vom Eidgenössischen Gesangsfest in Meiringen. Nur noch wenige Proben, in denen an unseren Wettliedern gefeilt, verbessert und gefestigt werden kann. Damit wir einen Eindruck bekommen, wo wir als Chor etwa stehen, hat uns Kathrin für den Soundcheck in Gais angemeldet. Das ist ein Angebot des Appenzeller Chorverbandes, bei dem die Expertin, Vreni Winzeler, jedem Chor auf sehr kompetente aber auch humoristische Art Rückmeldungen gibt.

Nicht wenige Sängerinnen sind bereits um 13.30 Uhr in der Evang. Kirche Gais, um den ersten Chören gespannt und kritisch zuzuhören. Sind da noch Unsicherheiten zu hören, dort ein verpasster Einsatz? Was meint die Expertin dazu? Interessiert lauschen wir den Beurteilungen und fiebern unserem Auftritt entgegen. Dann gibt es kein Zurück mehr.

Die vier Lieder: Tutira mai, Zwee Züg, Stets i Truure und Babylon’s Falling gelingen schon recht gut. Kathrin zwinkert uns zwar noch hin und wieder etwas zu, aber im Grossen und Ganzen ist auch Vreni Winzeler zufrieden mit uns und wir können uns auf Meiringen freuen. Schliesslich sollen wir unseren Auftritt ja auch geniessen können.

Letzte Textunsicherheiten sind sicher ein Thema, das gemeinsame Atmen, gutes Aufeinanderhören und auch das selbstsichere Auftreten können noch optimiert werden.

Jede weiss jetzt hoffentlich, woran sie noch zu arbeiten hat, sei es mit auswendig lernen, deutlicher sprechen, Bewegungen am richtigen Ort, wann darf oder muss ich atmen und andere Schwachstellen, die wir noch verbessern möchten.

Dieser Anlass in Gais war sicher ein guter Gradmesser, zudem gut organisiert und mit der lüpfigen Appenzeller Kinderformation herzig aufgelockert. Vreni Winzeler als Expertin konnte uns wertvolle Tipps geben und motivieren. Danke an die Veranstalter.

Meiringen, wir kommen!


Fürstenländischer Sängertag 2014 in Engelburg

Für diesen Sängertag meldeten wir uns nicht nur als Frauenchor an, sondern auch mit dem Männerchor Gossau als Chorgemeinschaft Rorschacherberg –Gossau.
Im Vorfeld haben wir uns auf einen gemeinsamen Auftritt geeinigt und dazu mussten die zwei Lieder: “Melodien zum Verlieben“ und „Weischus dü“ geübt werden. Die Vorbereitungen für diesen Anlass beinhalteten nebst den wöchentlichen Frauenchor-Proben in der Steig auch zusätzliche gemeinsame Proben mit dem Männerchor Gossau. Im Anschluss an die zweite Probe in Gossau wurden wir von den Männern in grosszügiger Weise zu einem „kleinen“ Imbiss und Umtrunk eingeladen. Es war ein geselliger Abend in Vorfreude auf das kommende Sängerfest.
Dann war der Samstag, 6. September da, jetzt zeigt sich, ob sich die intensiven Proben gelohnt haben. Die Vorprobe am Morgen verlief vielversprechend. Frohgemut fuhren alle bei strahlendem Spätsommerwetter nach Engelburg, wo wir zuerst die Kirche besichtigten, einigen Liedvorträgen zuhörten und dann selber zum Einsingen gingen. Viel Zeit blieb uns nun nicht mehr. Gespannt stellten wir uns für die drei Lieder auf: S’Munotglöggli, Zwe Züg und die Karawane forderten von allen volle Konzentration und Einsatz. Kathrin dirigierte uns gewohnt sicher und präzise. Der Vortrag gelang gut, aber würde es reichen für die Bestnote?

Saengertag Engelburg

Gespannt hörten wir den Ausführungen der Expertin Helene Haegi zu. Sie war beeindruckt von unserem Vortrag, gab uns auch noch einige wertvolle Tipps mit und belohnte unseren Gesang mit dem Prädikat „vorzüglich“. Die Freude war gross und so konnten wir den Nachmittag entspannt geniessen und uns auf den Auftritt mit den Männern freuen. Da in Engelburg gleichzeitig auch das Dorffest stattfand, konnte man sich an vielen Ständen mit etwas Feinem stärken oder andern Chören beim Singen zuhören. Natürlich waren wir auch gespannt auf den Vortrag des Männerchores Gossau. Auch sie meisterten ihre Aufgabe vorzüglich. Als Schlusspunkt des Sängertages durften wir nun zu den Männern auf die Bühne und erfreuten die Zuhörer mit den „Melodien zum Verlieben“ und „Weischus dü“ rundete die vielen schönen Gesangsvorträges des Sängertages ab.
Erleichtert und froh über die guten Leistungen der beiden Chöre konnten wir im Festzelt ein feines Essen geniessen und den Abend mit Singen und Tanzen ausklingen lassen.


Unterhaltungsabend mit dem Männerchor Gossau: „Homo cantans“

Wie alles begann:
Was macht eine Dirigentin, die einen Frauenchor und einen Männerchor leitet und zusätzlich Schulkinder musikalisch unterrichtet? Ganz einfach, sie bringt alle zusammen auf eine Bühne. Es fehlt nur noch eine geeignete Geschichte, passende Lieder und eine interessante Rahmenhandlung.
Zum Glück hat sie begeisterungsfähige und talentierte Männer zur Seite, die diese Idee weiterverfolgen und ein ausbaufähiges Konzept erstellen.
Zuerst üben Männlein und Weiblein noch brav getrennt in ihren Probelokalen in Rorschacherberg und Gossau. Man konnte erst erahnen, wie sich das Ganze noch entwickeln würde. Die erste gemeinsame Probe verlief noch nicht so harmonisch. Langsam dämmerte es dem einen oder der anderen, dass man bis zum grossen Auftritt noch fleissig üben musste. Vor allem die vier Schauspieler hatten ein enormes Pensum zu bewältigen.
Am Probenwochenende wurden dann die einzelnen Puzzlestücke zu einem Ganzen gefügt. Auch die Kinder waren zum ersten Mal dabei. Wir Frauen konnten uns einen Mann aussuchen und gleich noch ein Kind dazu. Als Patchwork-Familie übten wir die einzelnen Lieder, Übergänge und Choraufstellungen. Alles musste perfekt aufeinander abgestimmt werden. Das erforderte viel Geduld und Einsatz von unserer Dirigentin.
Weiterlesen: Homo Cantans


Projekt Saint Saëns erfolgreich abgeschlossen

Schöne Adventszeit, wenn einem die Advents- und Weihnachtslieder in den Ohren klingen. Schöne Adventszeit, wenn immer wieder Melodien im Kopf auftauchen und leise vor sich hin gesungen werden können.

Schöne Adventszeit hat der Frauenchor Rorschacherberg ganz bestimmt den Besuchern ihres Adventskonzertes beschert. Diese Feststellung dürfen wir mit guten Gewissen machen, denn die Rückmeldungen nach dem Konzert waren sehr positiv. Die Superlativen purzelten nur so auf uns runter: Super, wunderbar, wunderschön, und viele andere Lobesworte mehr. Etwas irritiert hat die Bemerkung eines Besuchers aus Gossau. Er fand das Konzert ‚hammermässig’. Eigentlich wollten wir doch während des Konzertes darauf achten, dass keine Hammereindrücke entstehen könnten. Erfolg macht grosszügig und deshalb buchen wir auch diese Rückmeldung unter den Positiven. Erfolg macht aber auch leichtsinnig und unvorsichtig. Wenn etwas gelingt, neigt man dazu, grössere, schwierigere Projekte in Angriff zu nehmen. Schnell taucht dann die Frage auf: ‚Und, was machen wir als Nächstes?’ Wir Sängerinnen vom Frauenchor geniessen vorerst einmal das gute Gelingen des Adventskonzertes. In dieser Freude eingeschlossen ist dabei eine grosse Dankbarkeit gegenüber allen lieben Menschen, die beim Projekt mitgemacht oder uns in anderer Form unterstützt haben.

Niemand vom Frauenchor wird übermütig und unvorsichtig; niemand zerbricht sich schon den Kopf darüber, was als nächstes Projekt gestartet werden könnte. Stimmt doch, oder?


Träume mich, Gott – Messe für Frauenchor und Klavier von Peter Roth

Nach Texten von Dorothée Sölle

Wie es zu dieser Messe gekommen ist

Seit Peter Roth seine ‚Toggenburger Passion’ geschrieben hat, hat er davon geträumt, einmal ein Werk für Frauenchor zu schreiben. Und warum? Weil er findet, dass die Welt zum Überleben mehr weibliche Werte braucht. Erst letztes Jahr hat er dann einen Grund dazu gefunden. In einem Gottesdienst, den Peter besucht hat, sind Gedichte von Dorothée Sölle im Mittelpunkt gestanden. Ihn haben diese starken, engagierten Texte total beeindruckt und berührt. Und noch in der Kirchenbank hat er beschlossen, seine nächste Komposition zu diesen Texten zu schreiben.

Wer Dorothée Sölle war

Sie lebte von 1929 – 2003 und war die wichtigste Theologin im deutschsprachigen Raum – Männer eingerechnet. Auf überzeugende Weise verbindet sich in ihren Büchern, Vorlesungen und Predigten der mystische Zugang zur Gottesfrage mit einer kraftvollen, an Lateinamerika orientierten Befreiungstheologie. Das war wohl der Grund, dass sie im deutschsprachigen Raum an keiner theologischen Fakultät einen Lehrstuhl bekam – dafür in Amerika! Sie war zwei Mal verheiratet, zuerst mit einem Kunstmaler, dann mit dem katholischen Theologen Fulbert Steffensky.

Zur Musik

Für Peter Roth waren diese Gedichte eine grosse Herausforderung, da die Texte sehr unregelmässig gegliedert und rhythmisiert sind. Sie haben Ecken und Kanten. Diese will er auch in der Musik hörbar machen. Und so ist die Messe vom Takt her sehr wechselhaft und anspruchsvoll. Der Musikstil ist nicht typisch Peter Roth, Bekanntes klingt wohl manchmal an. Aber eigentlich ist es ein neuer Peter Roth. Ungewohnt in Melodieführung, Harmonie und Rhythmik. Er selber bezeichnet den Musikstil als ‚meditativ-politisch’. Es geht ihm mehr um den Inhalt der Texte als um die Musik. Die Musik transportiert den Text und ordnet sich den Gedichten unter. Der letzte Teil, praktisch ein Sprechchor, nimmt die Tiefe des Textes auf und strahlt dadurch enorm viel Kraft aus.

Frauenchor Rorschacherberg und Projektsängerinnen
Leitung: Kathrin Pfändler Kehl
Klavier: Peter Roth
Uraufführungen eingebettet in Gottensdienste:
Samstag, 18. Mai 18.15 Uhr Kirche Halden, St. Gallen
Sonntag, 2. Juni 10.00 Uhr evangelische Kirche, Rorschach
Sonntag, 2. Juni 17.00 Uhr evangelische Kirche, Teufen AR

Uraufführung Messe für Frauenchor und Klavier von Peter Roth


Liebe geht durch den Magen – Soirée avec hors-d’oeuvres

Am Wochenende vom 10./11. September 2011 feierte der Frauenchor Rorschacherberg sein 20-jähriges Bestehen mit einem schönen Geburtstagsfest im Gewächshaus der Stadtgärtnerei Rorschach. Wir blicken zurück auf zwei gelungene Anlässe. Die Gäste, die Organisatoren und Helfer und Helferinnen sowie die Musiker, Sängerinnen und Sprecher haben die Abende sehr genossen. Die Musik, das feine Essen und die gute Stimmung werden noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Interessant ist auch die Voranzeige zu diesem Anlass.


Toggenburger Passion

Ein grosser Projektchor (rund 85 Personen), bestehend aus dem Frauenchor Rorschacherberg und weiteren Männern und Frauen aus der Region, einem Ad hoc-Orchester, Susanne Frei (Sopran) und Peter Walser (Bass), führten am Wochenende vom 9. April und 10. April unter der Leitung von Kathrin Pfändler Kehl in der Evangelischen Kirche Rorschach und am Abend vom 10. April in der Kath. Kirche Bruder Klaus in St. Gallen Winkeln die Toggenburger Passion von Peter Roth auf. Die letzte Aufführung fand am Sonntag, 17. April 2011 in der Kath. Kirche St. Peter und Paul in St. Gallen Rotmonten statt. Alle vier Aufführungen waren sehr gut besucht und wurden von den Zuhörern sehr geschätzt. Weitere Informationen finden Sie hier.


Benefiz-Neujahrskonzert in der Evangelischen Kirche Rorschach

Am Sonntagabend, 2. Januar 2011, eröffneten wir unser Jubiläumsjahr mit einem Auftritt in der Evangelischen Kirche Rorschach. Beim traditionellen Benefiz-Neujahrskonzert spielten drei einheimische Musikformationen zugunsten des Vereins «Entlastungsdienst für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige».
Weitere Informationen finden Sie hier.