Endlich, mit einem Jahr Verspätung, welche einem gewissen Virus geschuldet war, konnte der Frauenchor Rorschacherberg am 1. und 2. April 2022 sein 30-jähriges Jubiläum feiern. Dazu lud er seine Gäste in die Aula des Stella Maris ein.
Schon am Nachmittag hatten fleissige Hände alle nötigen Vorbereitungen getroffen. So mussten die Sandwiches gestrichen und belegt, die Pizzen für den Apéro zubereitet, Getränke gekühlt, Kuchen gebacken und Aula und Cafeteria liebevoll dekoriert werden.
Pünktlich zur Türöffnung trafen die ersten Gäste ein. Bei einem Glas Prosecco und Pizzaschnitten konnten sich die Besucher auf das Jubiläumskonzert einstimmen.
Mit dem Lied „Shosholoza“ begann das Konzert um 19.30 Uhr. Durch das Programm führte eine Investigativ-Journalistin (Beatrice Mock), welche tief und gründlich in den Annalen des Frauenchors und seinem Umfeld recherchiert hatte. Kaum verwunderlich, dass da einige Geschichten und Anekdoten zum Vorschein kamen, welche den Zuhörern nun in reinstem Appenzeller Dialekt aufgetischt wurden. Was nicht nur bei den Gästen einige Lacher auslöste. In einer begeisternden Art begleitete uns die Journalistin durch das abwechslungsreiche Konzertprogramm, welches in 12 verschiedenen Sprachen gesungen und teilweise von der Band (Ruth Falk, Klavier; Barbara Giger, Kontrabass; Robin Eichmann, Schlagzeug) begleitet wurde. Die musikalische Leitung hatte, wie schon seit 30 Jahren, Kathrin Pfändler Kehl. Sie versteht es, die Sängerinnen immer wieder zu motivieren und zu besonderen Leistungen anzuregen. Dies ist ihr auch an diesem Jubiläumskonzert wieder gelungen.
Das Publikum verdankte den Abend mit einer Standing-Ovation. In die Zugabe war dann allerdings noch ein kleiner Aprilscherz eingebaut. Für einmal wollten die Sängerinnen den Ton angeben. Und so begannen sie zwar wie üblich mit dem Lied „Zilvervloot“, doch benutzten dann einige Sängerinnen nicht wie gewohnt ihre Kazoos, sondern „Papiergügeli“, was unsere Dirigentin ziemlich verdutzt aussehen liess. Aprilscherz gelungen!
Einen gemütlichen Ausklang des schönen Abends, genossen die Zuhörer und Sängerinnen bei Speis und Trank in der Cafeteria.
Einen herzlichen Dank allen Besuchern, Sponsoren, Gönnern und Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.
Übrigens! Welche Geschichten und Anekdoten „Fakenews“ waren, bleibt ein Geheimnis des Frauenchors.
Kommentare von jacqueline blattmann